So schwierig ist es
die Fülle des Lebens wahrzunehmen,
den Fluss des Lebens zu erkennen,
dein inneren und äußeren Reichtum wahrzunehmen

So sehr sind wir damit beschäftigt,
dass zu sehen, was die Anderen haben
deren Fähigkeiten zu beneiden,
deren Klugheit zu sehen,
deren Empathievermögen zu spüren,
deren Glück zu erkennen,
dass wir gar nicht mehr bei uns selbst wahrnehmen können,
in welchem Reichtum und Überfluss,
in welcher Fülle und Schönheit wir uns befinden.

Immer wieder werden wir darauf hingewiesen,
dass diese Frau eine optimale Körbchengröße hat
und die Haare dieser anderen Frau perfekt bei Wind, Wasser und Sonne liegen
immer wieder zeigt man uns auf,
was uns alles angeblich fehlt um glücklich zu sein,
große Auto, der immense Flachbildschirm, der Südseeurlaub

Wir fühlen uns gezwungen,
Entscheidungen zu treffen,
die gegen unser tiefes Empfinden sprechen,
die meilenweit von unserer inneren Wahrheit und Sehnsucht entfernt sind
und merken gar nicht,
dass wir uns gleichzeitig von uns selbst entfernen,

mehr und mehr abstumpfen und aus lauter Sinnlosigkeit ausbrennen,
dass wir zu Marionetten werden,
die man beliebig führen und leiten kann.

Wir sind so viel mehr,
gehen wir nochmals in Kontakt mit uns selbst,
vertrauen wir nochmals auf unsere Wahrnehmungen,
berücksichtigen wir unsere Sehnsüchte,
und wir entdecken von Neuem,
wie viel Fülle in und um uns ist.

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Impuls der Woche (06.01.2020)

 

Träumst du von einem erfüllten Leben?

Einem Leben, das deinen Herzenswunsch erfüllt?

 

So viele Menschen träumen von einem erfüllten Leben, von Glück und Liebe. Und sie begeben sich auf die Suche nach dieser Fülle und Glück … sie suchen in Kaufhäusern, auf dem Bankkonto, in den Sozialmedien, sie suchen in einem extrem ausgeweiteten Bekanntenkreis… sie werden süchtig nach ihrer Suche und sobald sie etwas gefunden haben, verflüchtigt sich dieses Glück und schwebt wieder davon … also machen sie sich weiter auf die Suche und entfernen sich immer weiter von der wahren Quelle.

 

Einige Menschen aber haben die Reise nach Innen angetreten. Sie spüren nach, was ihr Herz ihnen sagt, sie hören auf ihre tiefste Sehnsucht, folgen dem Leuchten ihres Lichtes und nähren das Feuer, das in ihrem Inneren brennt. Sie suchen das Glück und die Erfüllung nicht mehr in den sich fortwährend verflüchtigenden Momente im Außen, sondern gehen immer wieder einen Schritt Richtung sich selbst in eine tiefe Verbundenheit mit ihrem Wesen und ihrem Sein, mit ihrem Licht und ihrem inneren Feuer – sie erlauben dem Leben, sich durch sie auszudrücken.

 

Du hast die Wahl:

- entweder dich im Außen zu "verbrennen" - auszubrennen oder

- dein Feuer im Innern nähren und seine heilige Kraft gebrauchen.

 

♥ with love ♥
Angelika Michels

 

Die Menschen machen weite Reise um zu staunen:
über die Höhe der Berge,
über riesige Wellen des Meeres,
über die Länge der Flüsse,
über die Weite des Ozeans,...
und über die Kreisbewegung der Sterne.
An sich selbst aber gehen sie vorbei, ohne zu staunen.

~ Aurelius Augustinus

 

Hier kannst du dich eintragen, um den wöchentlichen Impuls zu erhalten 

Hey Liebes, ...

Hey Liebes, ...

Hey Liebes,
bei mir darfst du sein,
wie du möchtest …
Du brauchst dich nicht zu verstellen
um in irgendeiner Gesellschaftsvorstellung reinzupassen …
Du brauchst nicht dein Lächeln aufzusetzen,
wenn dir zum Weinen zumute ist …
Du brauchst nicht so ernst zu sein
wenn dir zum Lachen ist. 

Hey Liebes,
bei mir darfst du sein,
wie du möchtest …
mit  Schlabberpulli
und Basketschuhen,
ungeschminkt
und zerzaustem Haar.

Hey Liebes,
bei mir darfst du sein,
wie du möchtest …
du darfst mir deine Verletzungen und Wunden zeigen,
ich werde sie sanft verpflegen,
du darfst mir deine Träume erzählen
ich werde sie mit dir gestalten,
du darfst mir deine Ängste offenbaren,
ich werde sie mit dir halten,
du darfst mir deine verrücktesten Gedanken schenken,
ich werde sie bunt anmalen.

Hey Liebes,
bei mir darfst du sein,
wie du möchtest …
ehrlich,
echt,
wahrhaftig …
So gefällst du mir am Besten.

♥ with love ♥
Angelika Michels
(Februar 2018)

Wann fängt Weihnachten an?

Wann fängt Weihnachten an?

 

 

 

 

 

Wenn der Schwache dem Starken
die Schwäche vergibt,
wenn der Starke
die Kräfte des Schwachen liebt,
wenn der Habewas
mit dem Habenichts teilt,

wenn der Laute bei dem Stummen verweilt,
und begreift,
was der Stumme ihm sagen will,

wenn das Leise laut wird
und das Laute still,

wenn das Bedeutungsvolle
bedeutungslos,
das scheinbar Unwichtige
wichtig und groß,

wenn mitten im Dunkel ein winziges Licht
Geborgenheit,
helles Leben verspricht,
und du zögerst nicht,
sondern du gehst,
so wie du bist,
darauf zu,

dann,
ja, dann
fängt Weihnachten an...

~ Rolf Krenzer

 

Siehst du mich?

Siehst du mich?

Du sagst, du siehst mich.
Ich habe so schwer, dir das zu glauben.
Wie siehst du mich denn,
mit welcher Brille,

Siehst du mich wirklich,
so wie ich bin?
Dabei weiß ich selbst nicht,
wie ich bin.
Siehst du mich mit all meinen Ängsten,
mit all meinen Zweifeln,
mit allem was hinter diesen Ängsten und Zweifeln steckt,
und die diese Verwundung bedecken,
die schon so früh entstanden ist?
Siehst du mich mit alldem,
was sich hinter dieser Verwundung versteckt,
die Verwundung aller Frauen,
die nicht gesehen wurden,
in ihrer Wahrhaftigkeit,
ihrer Größe,
ihrer Schönheit,
die sich verstecken mussten,
erdulden mussten,
ihre tiefe Wahrheit einschließen mussten.
Glaubst du wirklich,
du würdest mich sehen,
wenn du sagst:
„Ich sehe dich“.

Ich weiß, dass ich dich erst dann anfange dich zu sehen,
wenn ich anfange mein Herz zu heilen,
von allen Verletzungen,
die es erlitten hat.

♥ with love ♥
Angelika Michels

(Februar 2018)

 

Unsere tiefste Angst ...

Unsere tiefste Angst ...

 

 

„Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir unzulänglich sind.
Unsere tiefste Angst ist, dass wir unermesslich machtvoll sind.
Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.
Wir fragen uns: Wer bin ich eigentlich, dass ich leuchtend, 
hinreißend, talentiert und fantastisch sein darf?
Wer bist du denn, es nicht zu sein?

Du bist ein Kind Gottes.
Dich selbst klein zu halten, dient der Welt nicht.
Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun, wenn du dich kleiner machst, 
damit andere um dich herum sich nicht verunsichert fühlen.

Wir sollen alle strahlen wie die Kinder.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes zu verwirklichen, die in uns ist.
Sie ist nicht nur in einigen von uns; sie ist in jedem Einzelnen.

Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen, 
geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.

Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreit haben, 
befreit unsere Gegenwart andere ganz von selbst.”

 

~ Marianne Williamson, Rückkehr zur Liebe

 

 

 

Die Traurigkeit ...

Die Traurigkeit ...

Liebes,
ich weiß,
dass du dich manchmal sehr verloren fühlst.
Dein Leben ist nicht immer so einfach,
wie andere dir ihr eigenes Leben vorgaukeln.
Du schaffst es nicht,
immer lachend und frohen Mutes durch’s Leben zu gehen,
und fühlst dich schlecht und falsch deswegen.
Du schämst dich
und versteckst dich in deinen vier Wänden,
da du nicht möchtest,
dass jemand erfährt,
wie es wirklich in dir aussieht. 

Lass dich nicht blenden, Liebes.
auch wenn man dir draußen vorgaukelt,
alles müsse immer schön, farbig und frohlockend sein,
die Traurigkeit hat ebenfalls ihren Platz in unserer Gesellschaft.
Wir können nicht alle nur in den Himmel hinauf wachsen,
nein wir müssen uns auch mit dem Erdigen verbinden,
Wurzeln tief in die dunkle Erde hineinschlagen.

Und vielleicht ist es deine Aufgabe
die Tränen der Welt in deinem Schoß aufzufangen,
sie in die Erde hineinsickern zu lassen,
um den Boden fruchtbar zu machen, …
Vielleicht ist es deine Aufgabe,
einen Gegenpol zum Himmelhochjauchzenden zu bilden,
um zu verhindern, dass die Menschheit abdreht
und den Kontakt zur Mutter Erde verliert. 

Liebes,
ich achte und ehre deine Verwurzelung,
ich achte und ehre deine Bodenständigkeit,
ich achte und ehre deine Fähigkeit,
die Traurigkeit tragen zu können,
für uns alle.

♥ with love ♥
Angelika Michels

Ich warte nicht länger ...

Ich warte nicht länger ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich warte nicht länger auf eine besondere Gelegenheit; 
ich verbrenne die besten Kerzen an normalen Tagen.

Ich warte nicht länger darauf, dass das Haus sauber ist; 
ich fülle es mit Menschen, die verstehen, dass selbst Staub heilig ist.

Ich warte nicht länger darauf, dass mich alle verstehen. 
Es ist nicht ihre Aufgabe.

Ich warte nicht länger auf die perfekten Kinder, 
meine Kinder haben ihre eigenen Namen, die so hell brennen wie jeder Stern.

Ich warte nicht mehr auf den anderen Schuh zu fallen; 
es hat es bereits getan und ich habe überlebt.

Ich warte nicht mehr auf die Zeit, um richtig zu sein; 
die Zeit ist immer jetzt.

Ich warte nicht länger auf den Freund, der mich vollenden wird. 
Ich bin dankbar, so herzlich, zärtlich gehalten zu sein.

Ich warte nicht länger auf einen ruhigen Moment; 
mein Herz kann jederzeit beruhigt werden.

Ich warte nicht länger darauf, dass die Welt in Frieden ist. 
Ich entspannen mein Verständnis und atme Frieden in und aus.

Ich warte nicht mehr darauf, etwas Großartiges zu tun, 
weil ich wach bin, um mein Getreide zu tragen, reicht.

Ich warte nicht mehr darauf, anerkannt zu werden. 
Ich weiß, dass ich in einem heiligen Kreis tanze.

Ich warte nicht länger auf Vergebung.

Ich glaube, ich glaube.

~ Mary Anne Perrone

 

bunt und frech

bunt und frech

Unsere tiefste Sehnsucht ...

Unsere tiefste Sehnsucht ...

Irgendwann haben wir aufgehört daran zu glauben,
dass wir ok sind,
irgendwann ist uns diese Überzeugung abhanden gekommen,
zu oft haben wir gehört
„das machst du nicht richtig“,
„das musst du anders machen“,
„du bist nicht gut genug“,
„du musst noch besser werden“

Und so entwickelten wir uns zu Wesen,
die immer perfekter werden wollen,
immer mehr beweisen müssen,
immer fadenscheiniger werden,
immer unwirklicher sind,
immer mehr den Kontakt zu uns selbst verloren haben,
….

Wir schämen uns für das, was wir sind,
wir sind voller Schuldgefühle für das, was wir tun,
wir fühlen uns unwohl mit uns selbst und mit den Anderen.

Wir sehnen uns so sehr danach,
von den anderen gesehen zu werden,
von den anderen gehört zu werden,
von den anderen verstanden zu werden,
von den anderen angenommen zu werden,
von den anderen geliebt zu werden.

Wir sehnen uns so sehr danach,
dass Gefühl zu haben,
das wir ganz ok sind.

~ Angelika Michels ~

 

Es braucht Mut ...

Es braucht Mut ...

 

 

 

 

Es braucht Mut,
seinen eigenen Weg zu gehen.

Auch wenn du Beifall und Unterstützung am Wegesrand erhältst,
den Weg bestimmst du und gehst ihn allein,
auch wenn dir dein Herz vor Angst in die Hose rutscht,
auch wenn deine Beine schlottern wie Espenlaub,
auch wenn du nicht weißt,
ob dein Weg jemals zu einem Resultat führt,
du gehst ihn, diesen deinen Weg.

Du hast gar keine Wahl,
jeder Herzschlag,
jede Zelle deines Körpers,
jede Erinnerung an deine lange vor dir existierenden Vergangenheit,
jeder Atemzug und Wimpernschlag,
jedes Wort aus einem Mund,
erinnert dich an deinen Weg.
Du gehst ihn, diesen deinen Weg.

Es gibt Momente, 
in denen du dich am liebsten hinlegen würdest,
dich ausruhen möchtest,
alles vergessen möchtest,
was deine Seele dir zuflüstert,
aber deinen Weg einmal eingeschlagen, 
hat jedes Innehalten, jedes Umkehren
den faden Beigeschmack 
von Verrat und Tod.

Du schaust deiner Angst in die Augen,
du umarmst deine Müdigkeit,
du wiegst deinen Wunsch nach Gehaltensein
und …
folgst dem Ruf deiner Seele,
folgst dem Weg, 
den dein Licht für dich erleuchtet.

♥ with love ♥
Angelika Michels

 

***************

Oh, wenn eine solche Stimmung dich überfällt ... wisse du bist nicht allein. Lege dir dann deine Lieblingsmusik auf und lasse dein Herz sich ausruhen im Getragensein 
dieser deiner Lieblingsmelodie. Fühle dich gehalten und unterstützt von allen Menschen.

Möge dein Licht dich führen!

Hier einige Liedervorschläge:

Lara Fabian ~ Je t'aime 
Zaz ~ Je veux
Oum ~ Taragalte
Sarah Connor  ~ Wie schön du bist
Nakho ~ Great Spirit

 

 

 

Einfach sein

Einfach sein

Einfach sein,
mit Allem was das Leben dir bringt
und mit Allem was du dem Leben gibst
nichts anderes erwarten,
nichts anderes heraufbeschwören.

Einfach sein
mit all deinen Gefühlen,
so wie sich zeigen,
so wie du sie fühlst,
nichts beschönigen, nichts verdrängen.

Einfach sein
mal laut drauf losbrüllen,
mal ruhig und still in dich hineinversunken,
mal überglücklich,
mal tieftraurig.

Einfach sein
Den Wind im Haar spüren,
die Sonnenstrahlen auf der Haut genießen,
den Duft des Grases riechen,
de Farbenvielfalt der Natur aufsaugen.

Einfach sein
mit dir selbst
ohne Zwang und ohne Druck,
ruhend und verwurzelt in deinem Wesen,
einfach zufrieden.

Einfach sein,
etwas, das wir vergessen haben,
in unserer täglichen Hektik und Hetze
wir denken wir leben
und rennen dabei dem Leben nur hinterher.

~ Angelika Michels ~
(Februar 2018)

 

 

... spürst das Leben

... spürst das Leben

Du hast so lange gekämpft,
gegen die anderen, gegen dich selbst,
hast dich immer wieder klein gemacht,
geduckt,
hast geweint und keinen Halt mehr gefunden,
hast nackt am Boden gelegen,
fast aufgegeben hast du dich,
du konntest nicht anders
dort liegen zu bleiben,
deine Wunden zu lecken,
wie an einem Fleischerhaken hängend,
den anderen ausgeliefert,
genau so hast du dich gefühlt.

Gelegen bist du dort,
den Dämonen in Form von Zweifel,
Unsicherheit und Ängsten ausgeliefert.

Gestorben bist
dort unten am Boden liegend.
Und es war anstrengend für dich,
dich aus diesem Morast emporzuheben,
den Schlamm von deiner Seele und deinem Körper zu waschen
und dich wiederaufrecht hinzustellen.

Jetzt stehst du aufrecht da,
gestärkt durch all das, was in dir abgestorben ist,
diesen alten Ballast,
den du seit Generationen mit dir trägst,
du hast die Verleumdungen,
die Kränkungen und den Verrat,
die dir seit Generationen widerfahren sind
dem Feuer zu Füßen des Mondes gegeben,
mit der Asche hast du deinen Körper
von all den Verletzungen, Missbrauch und Gewalt gereinigt,
der Qualm hat deine Seele gereinigt
und alle auferzwungene Schuld und Scham mit sich mitgenommen,
und jetzt stehst du da,
aufrecht,
deiner Kraft und deiner Energie bewusst,
badest deinen Körper im silbernen Licht des Mondes,
spürst das Wallen deines Blutes,
spürst das Leben in dir. 

~Angelika Michels ~

(Januar 2018)

Im Sturm stehen ...

Im Sturm stehen ...

Schwere liegt auf deinen Schultern,

Schwere, die du schon seit Jahren mit dir trägst

Erklommen aus deinem Herzen,

aus der tiefsten Sehnsucht deiner Kindheit,

aus dem nie erfüllten Wunsch

nach Geborgenheit und Sicherheit,

 

Diese Schwere legt sich bleiern um dich,

wie so oft,

nur heute deutlicher als sonst.

Und du spürst

Dass du dich heute von ihr verabschiedest,

dass du nicht länger von ihr erdrückt werden willst,

du befreist dich von diesem alten, uralten Schmerz.

 

Du spürst nochmals genau hinein,

spürst den Schmerz, die Bitterkeit,

die Einsamkeit, die dein Wegbegleiter schon seit langem ist,

spürst die Tränen deine Wangen runterrollen,

heute lässt du es zu, dass sie sich nochmals zeigen,

dass sie aus ihrem sorgsam bereitetet Gefängnis ausbrechen,

sie überrollen dich wie eine Welle,

schütteln dich durch und durch,

nur diesmal hältst du den Sturm aus

er schüttelt dich durch,

er weicht dich auf,

er lässt dich wie ein Häufchen Elend zusammenbrechen

unter diesem unsagbaren Schmerz,

du bleibst liegen,

du weichst nicht mehr zurück,

du schaust ihm ins Auge

und die Schwere ist längst nicht mehr so schwer.

 

~ Angelika Michels ~

 

Januar 2018

Offen bleiben ....

Offen bleiben ....

Offen bleiben in mir selbst, 
offen bleiben für meine Empfindungen,
nicht dem Impuls nachgeben, sofort zu reagieren,
sondern einatmen, ausatmen.

Offen bleiben für die Meinung anderer,
offen bleiben für die Position anderer,
nicht beschuldigen, nicht verdammen,
sondern einatmen, ausatmen.

Offen bleiben für die Ängste anderer,
offen bleiben für deren Unsicherheiten,
nicht banalisieren, nicht dramatisieren,
sondern einatmen, ausatmen.

Offen bleiben für die Wut anderer,
offen bleiben und den Raum halten,
nicht unterdrücken, nicht stimulieren,
sondern einatmen, ausatmen.

Offen bleiben für die Entscheidungen anderer,
offen bleiben für deren Lebensmotto,
nicht ablehnen, nicht annehmen,
sondern einatmen, ausatmen.

Offen bleiben für die Wahrheit anderer,
offen bleiben für die Nicht-Wahrheit anderer,
nicht belehren, nicht verleugnen,
sondern einatmen, ausatmen.

Offen bleiben für meine Wahrheit,
offen bleiben für meine Nicht-Wahrheit,
nicht unterdrücken, nicht aufdrängen,
sondern einatmen, ausatmen.

Offen bleiben für den Raum um dir,
offen bleiben für den Raum um mir,
offen bleiben für den Raum wo wir uns treffen,
einatmen, ausatmen.

~ Angelika Michels ~


Foto: Pexels

 

Um ich selbst zu werden ...

Um ich selbst zu werden ...

The Work

The Work

Die Ursache deiner Angst ...

Die Ursache deiner Angst ...

Fülle des Lebens

Fülle des Lebens

So schwierig ist es
die Fülle des Lebens wahrzunehmen,
den Fluss des Lebens zu erkennen,
dein inneren und äußeren Reichtum wahrzunehmen

So sehr sind wir damit beschäftigt,
dass zu sehen, was die Anderen haben
deren Fähigkeiten zu beneiden,
deren Klugheit zu sehen,
deren Empathievermögen zu spüren,
deren Glück zu erkennen,
dass wir gar nicht mehr bei uns selbst wahrnehmen können,
in welchem Reichtum und Überfluss,
in welcher Fülle und Schönheit wir uns befinden.

Immer wieder werden wir darauf hingewiesen,
dass diese Frau eine optimale Körbchengröße hat
und die Haare dieser anderen Frau perfekt bei Wind, Wasser und Sonne liegen
immer wieder zeigt man uns auf,
was uns alles angeblich fehlt um glücklich zu sein,
große Auto, der immense Flachbildschirm, der Südseeurlaub

Wir fühlen uns gezwungen,
Entscheidungen zu treffen,
die gegen unser tiefes Empfinden sprechen,
die meilenweit von unserer inneren Wahrheit und Sehnsucht entfernt sind
und merken gar nicht,
dass wir uns gleichzeitig von uns selbst entfernen,

mehr und mehr abstumpfen und aus lauter Sinnlosigkeit ausbrennen,
dass wir zu Marionetten werden,
die man beliebig führen und leiten kann.

Wir sind so viel mehr,
gehen wir nochmals in Kontakt mit uns selbst,
vertrauen wir nochmals auf unsere Wahrnehmungen,
berücksichtigen wir unsere Sehnsüchte,
und wir entdecken von Neuem,
wie viel Fülle in und um uns ist.

Sie stehen auf, diese Frauen

Sie stehen auf, diese Frauen

Ich treffe so viele Frauen,
die einfach nicht mehr können,
die keine Lust mehr haben,
den Mund zu halten, sich zu verbiegen und zu verdrehen,
nur um den vorgeschriebenen Gesellschaftsnormen gerecht zu werden.

Sie haben ihre ganze Kraft darin verschwendet,
ihre Meinung zurückzuhalten,
ihre Sehnsüchte zu verbergen,
ihre tiefsten Wahrheiten in den Falten ihres Gedächtnisses zu verstecken.

So viel Kraft hat es sie gekostet,
und jetzt sitzen sie da,
ausgebrannt
weil sie gegen ihre Werte handelten
erschöpft
von der immensen Anstrengung „sich zusammen zu reißen“,
verzweifelt
ob der vielen Demütigungen, die sie erfahren haben.

Sie stehen auf, diese Frauen,
sie pflegen ihre Verletzungen
verbeugen sich vor ihrer Schönheit und der Schönheit der anderen Frauen,
sie stehen wieder zu sich selbst und ihren Werten,
sie richten sich auf und treten für ihre Würde ein,
sie realisieren ihre tiefsten Träume,
gehen in den wohl gehüteten Plätzen
ihre Weisheiten, ihre Zuversicht und Wissen,
ihr Fühlen und ihr Sein suchen
um es wieder hinaus zu tragen in die Welt,
um der Welt wieder einen Sinn zu geben.

Ho'oponopono

Ho'oponopono

Ho’oponopono

 "Es tut mir leid.
Bitte verzeih' mir.
Ich liebe Dich.
Ich danke dir.
Ich übergebe es dem Göttlichen.
Ich bin bereit ein Wunder zu bezeugen."

 

Ho'oponopono ist ein traditionelles Verfahren der Hawaiier zur Aussöhnung und Vergebung. 
Die hier dargestellte Version ist eine verkürzte Version.
Lasse dich ganz auf die Situation ein: nimm wahr, fühle, spüre, wie sich die Situation, die sich in dir festgesetzt hat, manifestiert. Versuche den Verstand auszuschalten und 
dich ganz auf deinen Körper und dessen Mitteilungen zu konzentrieren. 

Beispiel: „Ich bin nicht liebenswert“. Gehe vollkommen in dieses Gefühl hinein und spüre es mit allem, was damit zusammenhängt (die Traurigkeit, die Wut, die Enttäuschung, …). 
Mache es schriftlich, bevor du das Ritual anwendest.

Ritual:

Wenn du dich ganz in die Situation eingefühlt hast, dann beginne damit

1. Die Situation des Hässlichen in dir zu bestätigen/anzuerkennen mit folgendem Satz: Es tut mir leid
2. Das Hässliche in dir zu verzeihen: Ich verzeihe (es) mir (dir).
3. Das Hässliche in dir zu lieben: Ich liebe mich (dich).
4. Für die ausstehende Umwandlung des Hässlichen in dir zu danken: Ich danke dafür.

 

WEITERFÜHRENDER SCHRITT (still auszuführen)

5. Die frei-geliebte Situation in dir dem Göttlichen zur Vollendung zu übergeben: 
Ich übergebe es Gott oder der Göttin oder dem Göttlichen
6. Den Dingen ihren „göttlichen“ Lauf zu lassen und gegebenenfalls zu bezeugen, 
wie sie sich wandeln: Ich bin bereit, ein Wunder zu bezeugen.

 

 

 

EFT

EFT

Deinen Weg gehen

Deinen Weg gehen

Ohne viel Aufhebens bist du deinen Weg gegangen,
oft unbemerkt und ungesehen,
aber du warst immer präsent mit deiner Aufmerksamkeit.

Manchmal bist du stehen geblieben
und wolltest den Moment einfangen
aber schnell merktest du,
dass das nicht geht
denn der Moment ist wie der Fluss
der sein Wasser stetig fließen lässt
also bist du weiter durch die reale irreale Welt gewandelt
hast Entdeckungen gemacht die dich tief verändert haben
und die du nur schwer in Worte fassen kannst
du hast das Rauschen des Ozeans in deinem Körper wahrgenommen
warst verbunden mit jedem Wassertropfen
hast den regelmäßigen Wellengang gespürt
für einen Moment haben sich die Grenzen zwischen dir und der Umwelt aufgelöst
und du bist eins geworden mit allem was dich umgibt
und so wandelst du weiter durch die reale irreale Welt
immer weiter und tiefer sich bewegend zwischen bewusster unbewusste Welt.

Maske ablegen

Maske ablegen

Sie legt ihre Maske ab,
und lebt ihr Leben.
Sie weigert sich,
dass zu übernehmen,
was nicht zu ihr gehört,
sei es die Gefühle andere Menschen,
sei es die Verantwortung für das Glück der Anderen,
sei es die Rolle,
die andere ihr zuweisen.

Sie sagt ja zu sich selbst,
zu ihren Wünschen, zu ihren Bedürfnissen,
zu dem was sie empfindet und fühlt,
auch wenn es für viele nicht verständlich sein wird.

Sie gibt sich die Chance,
ihr Leben zu gestalten,
wie es für sie jetzt - in diesem Moment - richtig erscheint.

Sie folgt ihren Wünschen und ihren Bedürfnissen,
und nicht denen anderer.

Sie weiß,
dass dies kein einfacher Schritt ist,
dass sie anecken wird,
auf Unverständnis stoßen wird,
dass sie Gefühle in sich entdecken wird,
die bis dato
in einem geheimen Raum eingeschlossen waren.

Sie wird auf Kräfte und Energien stoßen,
die sie nie vemutet hätte.

Sie übergibt die Führung ihrem Herzen
und lässt ihren Verstand den Weg vorbereiten.

Sie verlässt sich ganz auf sich selbst,
denn sie weiß, dass alles in ihr angelegt ist
um ihren eigenen Weg zu gehen.

Ich möchte fühlen und spüren

Ich möchte fühlen und spüren

Ich möchte nichts vergessen,
ich möchte nichts verdrängen,
ich möchte fühlen und spüren,
ich möchte die erlebten Gefühle integrieren,
denn alles, was ich je gefühlt und gespürt habe,
alles was mir je widerfahren ist,
hat mich zu der Person gemacht, die ich jetzt bin.

Meine Enttäuschungen haben mich die Welt aus einer anderen Perspektive sehen lassen,
meine Wut hat mich für meine Werte geöffnet,
meine Trauer hat mein Mitgefühl gestärkt,
meine Freude hat mir die Buntheit des Lebens geschenkt,
die Liebe hat mich weich und offen werden lassen.

Hätte ich all diese Erfahrungen nicht gemacht,
wäre ich nicht die Frau,
die ich jetzt bin,
und ich bin dankbar,
so zu sein wie ich bin.

~ Angelika Michels ~

Es gibt eine Zeit ...

Es gibt eine Zeit ...

Es gibt eine Zeit im Leben jeder Frau,
in der die Kämpfe aufhören,
in der die Zweifel bei Seite gelegt werden,
in der die Unsicherheiten keine Rolle mehr spielen.

Es ist die Zeit im Leben der Frau,
in der sie den Weg zu sich selbst aufgenommen hat.
Sie schaut nach Innen
und hört nach, was da ist,
sie spürt nach, was ihr gut tut.

Sie kümmert sich nicht mehr darum,
anderen zu gefallen,
angepasst zu sein,
es allen recht zu machen.
Das ist nicht mehr ihr Weg.

Sie kümmert sich um sich selbst,
sie verschenkt ihre tiefste Wahrheit
an diejenigen,
die sie hören möchten.
Sie passt sich ihren eigenen Bedürfnissen an,
und gibt den anderen Raum ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen.
Sie schlüpft aus der Haut,
es allen recht machen zu wollen,
weil sie erkannt hat,
dass manches Unrecht darin steckt.

Sie hat den Weg der Wahrheit und Wahrhaftigkeit gewählt,
der nicht immer in Harmonie endet,
sondern manchmal ein Gewitter heraufbeschwört.

Ich möchte mich nicht begrenzen

Ich möchte mich nicht begrenzen

Ich möchte nichts erzwingen,
ich möchte nichts erreichen,
ich möchte meinen Weg nicht planen und errichten,
ich möchte mir keine strengen Vorgaben geben.
Heute und hier,
möchte ich meinen Geist offen lassen,
möchte ich mit den Strahlen der Sonne reisen,
möchte ich mit den Wellen des Ozeans rollen,
möchte ich mit dem Wind durch die Lüfte segeln,
und mit dem Sandkorn den Hügel hinunterrollen,

..Ich möchte mich nicht begrenzen auf das,
was mein Verstand für machbar hält;
ich möchte offen bleiben für das Unmögliche,
für das, was ich mir noch gar nicht vorstellen kann,
ich möchte sein,
da wo mein Atem mich hinführt,
an Orte, die ich nie zuvor erahnt habe,
in Winkel meines Körpers,
die mir völlig unbekannt sind
ich möchte fließen mit meinem Atem,
denn er ist das Leben.

Lass Liebe die Erfahrung sein

Lass Liebe die Erfahrung sein

Lass Liebe die Erfahrung sein,
auch dann, wenn du traurig bist,
auch dann, wenn du wütend bist,
auch dann, wenn du verzweifelt bist,
auch dann, wenn du glaubst nicht gegen deine Dämonen anzukommen,
auch dann, wenn du glaubst, dass die Welt aufhört zu drehen,
auch dann, wenn …

Lass Liebe die Erfahrung sein,
diese powervolle Macht,
die dich sanft in ihre Arme nimmt und dich tröstet,
die mit immenser Gewalt
deiner Wut eine Stimme gibt und für Gerechtigkeit kämpft,
die mit einladender Zartheit dir deinen Weg des Herzens zeigt,
die mit Bestimmtheit und Kraft hinter dir steht,
während du deinen Dämonen in die Augen schaust,
die dich daran erinnert,
dass sie diejenige ist, die die Welt dreht,
die immer bei dir ist,
denn du bist die Liebe

Dornröschenschlaf

Dornröschenschlaf

Geh’ und schlafe deinen Dornröschenschlaf weiter,
dann wirst du vergessen,
es hat keinen Sinn, dass du dich auflehnst,
du wirst sowieso kein Recht bekommen,
es kann keinen Sinn, dass du dich wehrst,
...du wirst sowieso nur gebraucht,
geh, und schlafe weiter …

Wie lange willst du noch schlafen,
und dein Leben aufgeben,
dich beugen und dich missbrauchen lassen;
Es ist die Zeit gekommen,
dass du das nicht mehr mitmachst.

Ich weiß,der Prozess des Aufwachens ist schwierig und schmerzhaft,
du musst dich trauen, deine Augen zu öffnen
und wahrnehmen, was du seit Ewigkeiten hinter den Nebel versteckt gehalten hast.
Anfangs wirst du noch alles in einem Dämmerlicht sehen,
so unwahrscheinlich erscheint es dir,
aber nach und nach wirst du besser erkennen.

Du wirst dich aus dieser Dornenhecke befreien müssen,
und warte nicht, dass ein Prinz dies für dich tut,
du musst es selbst machen.
Es wird anstrengend und schmerzhaft sein,
manchen Kratzer wirst du davon tragen,
und manches Blut vergießen.
Aber die Zeit ist da, dich zu befreien.

Du wirst zweifeln und stolpern,
da du vergessen hast,
wie es sich anfühlt auf den eigenen Füßen zu stehen,
du wirst schreien und am Boden liegen,
weil du dich aus althergebrachten Vorstellungen herausgequält hast,
aber letztendlich wirst du dich befreien
wirst du wach da stehen,
das Leben in deinem Blut fließen spüren,
und dich selbst ermächtigen können.

Liebes,wach aus deinem Dornröschenschlaf auf,
die Welt braucht dich
mit deiner ganzen Wachheit.

Sie möchte nicht eingeschlossen sein

Sie möchte nicht eingeschlossen sein

Sie möchte nicht mehr eingeschlossen werden
in irgendeine Schublade.
Sie ist eine Frau,
die enttäuscht wurde so wie jede andere Frau,
die geliebt wurde und geliebt hat;
deren Kindheit schöne und weniger schöne Momente hatte,
die durch die Schule des Lebens gegangen ist
und sich dabei selbst ganz nahe gekommen ist,
die ihr Leben zu leben versucht,
nach den Ideen und Meinungen,
die sie sich im Laufe der Zeit erarbeitet hat,
die sie tief in sich selbst gespürt hat
und auch in der Welt vertreten kann,
um sie dann nicht nur in schönen,
für den anderen unverständlichen Worten und Konzepten auszudrücken,
sondern in einer Sprache, die für alle verständlich ist.

Aber was viel wichtiger ist,
sie versucht diese Grundwerte von
Respekt, Freiheit und Liebe,
Mitgefühl und Miteinander zu praktizieren,
den Anderen zu halten nicht nur dann wenn es ihm gut geht,
sondern auch da zu sein, wenn er in der Scheiße sitzt.
Sie pfeift auf irgendwelche Glaubensrichtungen
und versteckt sich nicht hinter irgendwelchen spirituellen Praxen
hört nicht auf das „was werden die anderen sagen“
sondern steht für ihre Werte und Meinungen
integer, wahrhaftig und in sich ruhend ein.